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Black Friday – Logistik auf Hochtouren

Beginn der arbeitsintensivsten Zeit für die Branche

Seit einigen Jahren gibt es für Verbraucher zu Ende November zwei große Feiertage –  “Black Friday” und “Cyber Monday”. Hiermit einher geht für die Logistikbranche der Beginn der arbeitsintensivsten Zeit des Jahres. Der “Black Friday” gilt als Startdatum und Impuls für das Weihnachtsgeschäft. Der Jahreshöchstwert an Paketlieferungen in einer Woche könnte auf diesen Zeitraum fallen. Das bedeutet der Tag für die Logistik:

Der morgige Freitag ist ein sehr wichtiger Tag für alle Händler: “Black Friday”. Darauf folgen Events wie der “Cyber Monday” am Montag sowie, na klar, die Feiertage im Dezember. Mit dem Black Friday beginnt die umsatzstärkste Zeit des Jahres, so allen voran natürlich auch im Online-Handel – in 2021 sogar nochmal deutlich mehr. Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet mit einem Umsatz von rund 4,9 Mrd. Euro an diesen beiden Aktionstagen im November. Was im Vergleich zum Vorjahr einem Umsatzplus von 27 Prozent entspricht. Man geht hier davon aus, dass dabei Weihnachtseinkäufe für etwa 1,2 Mrd. Euro getätigt werden.

Der Weihnachtseinkauf verlagert sich dank dieser Anlässe also zunehmend ein Stück nach vorne. Die ursprünglich aus den USA stammenden Shopping-Events sind mittlerweile auch hierzulande etablierte Termine und als ein großes Highlight des Weihnachtsgeschäfts nicht mehr wegzudenken. Viele Händler bieten dabei jedes Jahr am vierten Freitag im November sowie am darauffolgenden Montag satte Rabatte an. Auch fast jeder zweite Online-Shopper will auf Schnäppchenjagd gehen. Laut Handelsverband-Online-Monitor kennen 96 Prozent der Online-Shopper den Black Friday, 46 Prozent wollen ihn in diesem Jahr nutzen. Für den Cyber Monday liegen diese Zahlen bei knapp 80 Prozent bekannt bzw. knapp einem Drittel.

Die Transport- und Logistikbranche stellen diese Aktionstage vor große Herausforderungen. Denn trotz der für die Branche geschäftigen Zeit mit großem Mehraufkommen, erwarten die Kunden klar schnelle und fehlerfreie Lieferung. Das setzt die Branche stark unter Druck. Und Schnäppchenjäger sind kritisch, vor allem Online-Shopper sind anspruchsvoll und verzeihen keine Logistikfehler. Studien zeigen, dass die Meisten bei Shops mit langen Lieferzeiten kein zweites Mal bestellen. Es muss schnell gehen. Kunden wollen zudem Gebührentransparenz, Kontrolle über den Lieferprozess, einfache Retouren und Treueprämien. Ihr Ziel ist es, Geld zu sparen. Lieferengpässe, Versandschwierigkeiten und zu hohe Kosten verzeihen sie nicht. 

Die Rabattschlachten sorgen entsprechend für Hochbetrieb bei Paketdiensten – für höhere Gewinnquoten sorgen sie in der KEP-Branche indessen aber nicht. Denn die Rabattaktionen treiben zwar die Paketberge in die Höhe, der Haken an der Sache ist: Mehr Nachfrage heißt zwar mehr Umsatz, der Gewinn aber sackt ab. Denn um die enorme Nachfrage meistern zu können, müssen die Unternehmen Tausende Arbeitskräfte zusätzlich einstellen und deutlich mehr Fahrzeuge auf die Straße schicken. Arbeitskräfte und Transportkapazitäten sind in der Zeit vor Weihnachten erfahrungsgemäß jedoch besonders knapp. Zudem gibt es auch große Tagesschwankungen beim Volumen, was die Zustellkosten überproportional steigen lässt.

Hinzu gesellt sich die momentan sehr schwierige Situation im Containerhandel. Die ein oder andere Bestellung wird es wohl nicht rechtzeitig bis zu den Events schaffen. Zudem kennen die Versandpreise für Containerfracht gegenwärtig nur einen Trend, und der zeigt steil nach oben. Die prekäre Situation in den Lieferketten verschlimmert sich infolgedessen also noch weiter. Eine vergleichsweise schnellere und auch kostengünstigere Alternative könnte darin bestehen, bei Lieferanten zu bestellen, die nicht so weit entfernt liegen. Die Lieferanten sind dann nicht auf Frachtschiffe angewiesen, sondern können die Waren per LKW befördern. 

Die Logistik ist also enorm gefordert, sich optimal auf diese Hochphase vorbereiten. Längst haben die Logistiker ihre Ressourcen angepasst, na klar. Personal und Transportkapazitäten sind aufgestockt. Sobald ein Bestellknopf gedrückt wird, setzt sich die Logistik-Maschinerie in Bewegung. Für die Branche finden Black Friday und Cyber Monday nicht nur an den zwei Tagen statt – sie beginnt bereits Monate im Voraus, sich hierauf vorzubereiten. Die Logistik muss kompetent und sorgfältig sein. Jede Sendung, die einem Dienstleister anvertraut wird, um sie von ihrem Ursprungsort zu ihrem Bestimmungsort zu bringen, ist das Ergebnis einer langen Zusammenarbeit, Planung, Preisverhandlungen und Marktforschungen. Bei perfekter Ausführung der Logistik merkt der Käufer nichts von den ganzen Prozessen im Hintergrund. 

sagt Jens Thiermann, Vorsitzender der Transportbotschafter. Und sie bei Nichtgefallen genauso problemlos zurückschicken können. Dass die meisten mit den Bestellabwicklungen im Internethandel zufrieden sind, belegt die Verbraucherstudie „Interaktiver Handel in Deutschland“ des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel. „Doch das ist ein großer Verdienst der Transport- und Logistikbranche, das machen sich viele nicht klar”, betonte Thiermann. Ohne Logistik könnten Tage wie diese nicht erfolgreich veranstaltet werden und der Handel an sich so auch sonst nicht existieren.

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