Massengut

Unter dem Begriff ‚Massengut‘ wird im Transportwesen gemeinhin Transportgut verstanden, das sich durch gleichmäßige physikalische Eigenschaften auszeichnet und aufgrund dessen in großen Mengen transportiert und umgeschlagen wird. Waren, die im Rahmen eines Massengut-Transportes bewegt werden, sind in der Regel nicht für den Endkunden bestimmt, sondern werden für Produktions- und Weiterverarbeitungsprozesse benötigt oder sind Abfallprodukte. Zu den typischen Massengütern gehören unter anderem Agrarprodukte wie Mais, Sojabohnen, Getreide und Raps. Neben der Agrarbranche spielen Massengut-Transporte aber auch für die chemische und die Pharma-Branche eine große Rolle. Kohle, Erdöl oder Erz sind weitere Beispiele für Waren, die als Massengut transportiert werden. Als alternative Bezeichnungen werden in der Logistik-Branche auch die Begriffe ‚Bulkware‘ oder einfach kurz ‚Bulk‘ verwendet. Die Kategorie wird vor allem im Luftfracht- und Seefrachtbereich verwendet.

Theoretische Unterteilung von Massengut

Wie aus den oben genannten Beispielen deutlich geworden ist, kann Massengut sowohl in flüssiger als auch in fester Form vorliegen. Flüssiges Massengut wird auch als ‚Liquid Bulk‘ bezeichnet, festes wird ‚Dry Bulk‘ genannt. Beim festen Massengut lässt sich noch einmal differenzieren zwischen granulöser Form (Schüttgut) und stückiger Form (Stückgut). Zum Massengut in stückiger Form gehören zum Beispiel Baumstämme oder Stahl. Je nach Art des Massenguts werden unterschiedliche Transportmittel und Transporthilfsmittel benötigt.

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